🚚 Neue Ansätze für nachhaltige Logistik in Stockholm
Wie optimiert Stockholm den Güterverkehr und reduziert die Emissionen? Entdecken Sie den innovativen, datengesteuerten Ansatz der Stadt, um Bordsteinmanagement und Sicherheit neu zu überdenken.
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Der Kontext
Die Stadt Stockholm ist weltweit führend bei der Entwicklung neuer und innovativer Formen der Mobilität. Als größte Stadt in den nordischen Ländern hat Stockholm den weltweiten Standard für die Dekarbonisierung gesetzt, einschließlich der Einführung eines der ältesten Systeme zur Bepreisung von Verkehrsstaus und der jüngsten Verpflichtung zur Einrichtung einer großen Nullemissionszone im Stadtzentrum.
Das Problem
Die Ambitionen der Stadt erstrecken sich auf eine proaktivere und gezieltere Strategie zur Verringerung der Emissionen aus dem Güterverkehrssektor. Heute fehlt der Stadt eine globale Sichtweise auf die Bewegung von Nutzfahrzeugen und insbesondere auf die Haltestellenmuster zum Be- und Entladen von Fahrzeugen.
Die Stadt verfügt zwar über eine begrenzte Anzahl von Kameras und Sensoren an bestimmten Standorten, aber es ist weder finanziell noch betrieblich machbar, ein ganzes stadtweites Netzwerk einzurichten. Ohne Erkenntnisse über das Verhalten von Nutzfahrzeugen lief die Stadt jedoch Gefahr, das Chaos an den Bordsteinen und den Wettbewerb um die gleiche begrenzte Anzahl von Ladezonen zu vergrößern.
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Vorteile der Implementierung
Mit einem besseren Überblick über das Verhalten der Verkehrsteilnehmer kann die Stadt neue Durchsetzungsstrategien entwickeln, um das Doppelparken zu verhindern, das ein Risiko für Radfahrer auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit darstellt. Stockholm beabsichtigt auch, die Verfügbarkeit von Ladezonen und Mikro-Ladeknotenpunkten in der ganzen Stadt drastisch zu erhöhen, möchte diese aber strategisch und sinnvoll platzieren. Ein besseres Verständnis der bestehenden Muster kann diese Strategie auf kosteneffiziente Weise lenken.
Das Muster der Ladezonennutzung könnte auch einen Übergang zu nachhaltigeren Verkehrsträgern unterstützen, insbesondere zu kleineren, leichteren Elektrofahrzeugen oder Lastenfahrrädern. Die Stadt war sehr daran interessiert zu verstehen, wo die höchste Konzentration von ICE-Haltestellen (Verbrennungsmotoren) zu finden ist, um die Ressourcen für die Dekarbonisierung effektiver einzusetzen.
Technischer Ansatz
Vianova hat sich mit der Stadt Stockholm zusammengetan, um mit seinem Datenprodukt Curb Analytics neue Erkenntnisse zu gewinnen. Vianova sammelte und anonymisierte die Standortinformationen von Tausenden kommerziellen Lkw und Transportern in der Region Stockholm und stellte spezifische Informationen über das Halteverhalten zur Verfügung, z. B. die Dauer, die Tageszeit und das Emissionsprofil (elektrisch oder nicht elektrisch).
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In Kombination mit der Intelligence Platform (VIP) von Vianova konnte die Stadt Stockholm nützliche und leistungsstarke Analysen über das Verhalten in einem bestimmten Gebiet durchführen und schnell Hotspots für frühmorgendliche Belastungen in Gebieten mit beliebten Radwegen identifizieren. Die VIP ermöglicht es dem Benutzer, Daten aus eigenen Datenbanken oder offenen Datensätzen hinzuzufügen, was die Analysen ohne zusätzliche GIS-Tools erleichtert.
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Die Ergebnisse
Trotz einer großen Anzahl bestehender Ladezonen stellte Stockholm fest, dass mehr als 85 % der Nutzfahrzeugstopps in Gebieten ohne Ladezonen stattfanden, was sowohl darauf hindeutet, dass die Standorte nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken, als auch darauf, dass viele wichtige Nachfrager mit den vorhandenen Ressourcen nicht bedient werden.
Außerdem fand mehr als die Hälfte zwischen 6:00 und 10:00 Uhr morgens statt, was die Besorgnis der Stadt über eine Übersättigung der bereits stark frequentierten Korridore bestätigt.
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Mehr als 100 neue Standorte mit einer hohen Konzentration von frühmorgendlichen Haltestellen wurden als Kandidaten für neue temporäre Ladezonen ermittelt. Darüber hinaus haben die Daten die Untersuchung mehrerer neuer Strategien angestoßen, wie etwa Anreize für Lieferungen außerhalb der Spitzenzeiten und kooperative Lieferplanung. Zusammengenommen werden diese Techniken Stockholm in die Lage versetzen, einen reibungslosen Ablauf der Lieferungen zu gewährleisten, ohne die Radfahrer, Fußgänger und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel zu beeinträchtigen, die sich während des morgendlichen Berufsverkehrs auf den Straßen tummeln.
Ergebnisse
Die Möglichkeit, das Halteverhalten über einen längeren Zeitraum zu beobachten, hat der Stadt die nötigen Instrumente an die Hand gegeben, um die Auswirkungen ihrer neuen Maßnahmen auf das Geschäftsverhalten in der Innenstadt und darüber hinaus zu bewerten.
In der nächsten Arbeitsphase beabsichtigt die Stadt, die Analyse zu erweitern, um den Verkehr zwischen den Haltestellen einzubeziehen und das Verhalten zwischen Ausgangs- und Zielpunktpaaren für gewerbliche Fahrzeuge unter Verwendung der neuen OD-Flows-Daten von Vianova zu verfolgen.
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Über Vianova
Vianova ist die Datenanalyselösung für den Betrieb der Mobilitätswelt. Unsere Plattform nutzt die Leistungsfähigkeit von vernetzten Fahrzeugen und IoT-Daten, um verwertbare Erkenntnisse für die Planung sicherer, umweltfreundlicher und effizienter Verkehrsinfrastrukturen zu liefern.
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