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Blog-Beitrag

📍 Normen für Bordsteinkanten und Parkdaten sinnvoll gestalten

Erfahren Sie, wie Bordstein- und Parkdatenstandards - CurbLR, CDS und APDS - die urbane Mobilität verändern, indem sie das Bordsteinmanagement verbessern, die Interoperabilität erhöhen und die Parkeffizienz optimieren.

Vianova
6. Februar 2025
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Bordsteinkanten- und Parkdatenstandards sinnvoll nutzen

Mit dem Aufkommen von Smart Cities und der zunehmenden Komplexität der Verwaltung von Bordsteinkanten sind Datenstandards für die Organisation und den Austausch von Informationen über Parkregeln und -vorschriften unerlässlich geworden. Diese Standards bieten Städten, Mobilitätsanbietern und Technologieunternehmen eine gemeinsame Sprache für die Kommunikation über Bordsteinkanten und ermöglichen eine bessere Planung, Analyse und allgemeine Effizienz bei der Nutzung.

In diesem Blog-Beitrag werden wir drei wichtige Datenstandards für die Bordstein- und Parkraumbewirtschaftung näher erläutern: CurbLR, die Curb Data Specification (CDS) und die Alliance for Parking Data Standards (APDS). Wir gehen auf ihre wichtigsten Merkmale ein, vergleichen ihre Stärken und Grenzen und geben Städten, die sich für den richtigen Standard entscheiden möchten, einen Leitfaden an die Hand.

CurbLR: Ein Ansatz zur linearen Referenzierung

CurbLR, entwickelt von SharedStreets, ist ein offener Datenstandard, der Bordsteinregelungen mithilfe eines linearen Referenzierungssystems definiert. Randsteine wie Parkschilder und Parkuhren werden als Punkte abgebildet und über das SharedStreets Referenzierungssystem mit bestimmten Straßenabschnitten verknüpft. Dies gewährleistet eine präzise, standardisierte Art und Weise, um zu definieren, wo Parkregeln gelten. Das Datenaustauschformat für CurbLR ist GeoJSON.

CurbLR wurde so konzipiert, dass es maschinenlesbar und auch für Personen mit technischem Fachwissen zugänglich ist, und wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, von Navigationstools bis zur Stadtplanung. Es erfasst wesentliche Daten zur Bordsteinregulierung, ohne übermäßig umfassend zu sein, und konzentriert sich auf Informationen, die für externe Interessengruppen relevant sind.

Einer der Hauptvorteile von CurbLR für Behörden besteht darin, dass es ihnen hilft, Bordsteinkanten effektiv zu verwalten und zu regulieren, was angesichts der steigenden Nachfrage nach Bordsteinkanten in städtischen Gebieten immer wichtiger wird. Für Verkehrsdienste ermöglicht ein standardisiertes Bordsteininventar, wie es CurbLR bereitstellt, Mobilitätsanbietern, Verkehrsnetzbetreibern, Lieferdiensten und Parkraumbewirtschaftungsunternehmen die Entwicklung von Diensten, die ihren Nutzern das Auffinden und die Nutzung von Bordsteinkanten erleichtern.  

Die Städte können ihre Datenerfassung und -verarbeitung so gestalten, dass sie von Anfang an alle wesentlichen Daten erfassen, die für die Erstellung eines CurbLR-Feeds erforderlich sind. Indem sie von den Anbietern verlangen, die Daten im CurbLR-Format zu liefern, können die Städte sicherstellen, dass die endgültige Ausgabe strukturiert, straßenbezogen und auf die Anforderungen des Bordsteinmanagements abgestimmt ist.

Beispiel für CurbLR-Daten und Viewer

Hauptmerkmale von CurbLR:
  • Lineare Referenzierung: Bietet eine präzise und standardisierte Möglichkeit, die Position von Parkregeln zu definieren.
  • Einfache Struktur: Verwendet ein einfaches Format, um komplexe Parkvorschriften zu speichern.
  • Offener Standard: Frei verfügbar für die Nutzung und Anpassung durch Städte und Unternehmen.
  • Fokus auf Angebot: Konzentriert sich in erster Linie auf die Angebotsseite der Bordsteinkantenbewirtschaftung und beschreibt die verfügbaren Parkplätze und die damit verbundenen Regeln.

In CurbLR gesammelte Informationen:

Verwaltung von Aktualisierungen und Verbesserungen von CurbLR:

SharedStreets, die Organisation hinter CurbLR, kümmert sich um Aktualisierungen und Verbesserungen des Standards. Sie arbeiten mit Städten, Partnern und Organisationen auf der ganzen Welt zusammen, um sicherzustellen, dass CurbLR relevant bleibt und an die sich entwickelnden Anforderungen des Bordsteinmanagements angepasst werden kann. Rückmeldungen und Beiträge aus der Gemeinschaft sind erwünscht, um den Standard weiter zu verbessern.

Curb Data Specification (CDS): Verwaltung dynamischer Bordsteinzonen

Die Curb Data Specification (CDS), die von der Open Mobility Foundation entwickelt wurde, ist ein Datenstandard und eine Reihe von APIs, die den Städten helfen, dynamische Bordsteinkanten zuverwalten - Bereiche, in denen sich die Vorschriften je nach Zeit, Nachfrage oder Ereignissen ändern. CDS bietet eine standardisierte Möglichkeit für Städte, diese Regeln mit der Öffentlichkeit und Mobilitätsanbietern zu teilen.

CDS optimiert die kommerzielle Beladung, verbessert die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit und ermöglicht es den Städten, die Nutzung von Bordsteinen in Echtzeit zu verfolgen. Es hilft bei der Analyse von Bordsteinaktivitäten, der Durchsetzung von Vorschriften und einer effektiveren Reaktion auf Verstöße. Städte können mit CDS Vorschriften gemeinsam nutzen, den Bordsteinstatus überwachen, die Nutzung verfolgen und die Durchsetzung verbessern.

Eine wichtige Erkenntnis über CDS ist, dass es den Städten ermöglicht, auf die sich verändernde Marktdynamik mit der gleichen Flexibilität zu reagieren wie die Partner des privaten Sektors. Diese Anpassungsfähigkeit ist in der sich rasch entwickelnden Landschaft der städtischen Mobilität, in der ständig neue Verkehrsmittel und Dienstleistungen entstehen, von entscheidender Bedeutung.

CDS Überblick

Hauptmerkmale von CDS:
  • Dynamische Bordstein-Zonen: Unterstützt die Verwaltung und Kommunikation von dynamischen Bordsteinregelungen.
  • API-gesteuert: Verwendung von APIs zur Erleichterung des Datenaustauschs zwischen Städten und Kurvenbenutzern.
  • Fokus Nachfrage: Konzentriert sich auf die Nachfrageseite des Bordsteinmanagements und erfasst Echtzeitinformationen über die Bordsteinnutzung und Ereignisse.
  • Offene Quelle: Gemeinsam entwickelt auf GitHub mit Beiträgen von öffentlichen und privaten Interessengruppen.

Im CDS gesammelte Informationen:

Verwaltung von Aktualisierungen und Verbesserungen des CDS:

Die Open Mobility Foundation aktualisiert und verbessert CDS regelmäßig in einem offenen, gemeinschaftlichen Prozess. Öffentliche Einrichtungen, private Unternehmen und andere Stakeholder können über GitHub Feedback abgeben oder an der Curb Management Working Group teilnehmen. Dieser Ansatz trägt dazu bei, dass CDS sich weiterentwickelt, um den sich ändernden Bedürfnissen der Städte und der Mobilitätsbranche gerecht zu werden.

Allianz für Parkdatenstandards (APDS): Ein umfassender Standard

Die Alliance for Parking Data Standards (APDS), die vom International Parking & Mobility Institute (IPMI), der British Parking Association (BPA) und der European Parking Association (EPA) ins Leben gerufen wurde, legt einen globalen Standard für Parkdaten fest. Er umfasst Schlüsselelemente wie Standort, Preise, Belegung und Transaktionen.

APDS verbessert die Interoperabilität zwischen den Parksystemen und ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch. Es gilt für Straßenparkplätze, Stellplätze und Garagen. APDS integriert auch die International Parking Industry Payment Standards (IPIPS) der EPA und die Data Exchange Standards (IPI-DataEx) von IPMI und gewährleistet so die Konsistenz in der Branche.

APDS kann die Art und Weise revolutionieren, wie Autofahrer Parkplätze finden, buchen und bezahlen. Dazu gehört auch die Unterstützung von selbstfahrenden Fahrzeugen, die sowohl Fahrer als auch Passagiere zu einem freien Parkplatz navigieren, und zwar auf der Grundlage des Preises, der Qualität des Platzes, der Sicherheit des Platzes und der Verfügbarkeit von Dienstleistungen vor Ort - einschließlich der Nähe von Stromtankstellen.

Hauptmerkmale von APDS:
  • Umfassender Anwendungsbereich: Deckt ein breites Spektrum von Datenelementen und Anlagentypen ab.
  • Globaler Standard: Ziel ist es, einen universell anwendbaren Standard für den Austausch von Parkdaten zu schaffen.
  • Konsensbasiert: Entwickelt durch die Zusammenarbeit zwischen führenden Parkverbänden und Branchenexperten.
  • Fokus auf Interoperabilität: Erleichtert den nahtlosen Datenaustausch zwischen Parkeinrichtungen und anderen Beteiligten.

In APDS gesammelte Informationen:

Verwaltung von Aktualisierungen und Verbesserungen an APDS:

APDS wird von der Organisation Alliance for Parking Data Standards verwaltet und gepflegt. Sie veröffentlicht aktualisierte Versionen des APDS-Standards auf der Grundlage von Rückmeldungen aus der Parkraumbranche und von Interessengruppen. Ziel der APDS ist es, sicherzustellen, dass der Standard relevant bleibt und an die sich entwickelnden Bedürfnisse der Park- und Mobilitätslandschaft angepasst werden kann.

Die Wahl des richtigen Standards: Empfehlungen für Städte

Die Wahl des richtigen Datenstandards für die Bordstein- und Parkraumbewirtschaftung hängt von den spezifischen Zielen einer Stadt ab. Hier ist ein klarer Leitfaden, der den Städten hilft, die beste Wahl zu treffen:

  • Wenn das Ziel eine vereinfachte Kommunikation ist, könnte CurbLR die beste Option sein. Die einfache Struktur und das lineare Referenzierungssystem erleichtern die Implementierung und helfen Städten, Bordsteinregeln abzubilden und mit der Öffentlichkeit und Drittanbieter-Apps zu teilen.

  • Für Städte, die dynamische Bordsteinkanten und die Nachfrage in Echtzeit verwalten, ist CDS der richtige Weg. Sein API-gesteuerter Ansatz unterstützt ein aktives Bordsteinmanagement und ist damit ideal für stark frequentierte Bereiche mit sich verändernden Bedürfnissen und Prioritäten jenseits des Parkens.

  • Wenn eine Stadt einen umfassenden Parkstandard benötigt, der auch Off-Street-Einrichtungen und Zahlungssysteme umfasst, ist APDS die beste Wahl. Es sorgt für eine nahtlose Integration von Garagen, Parkplätzen und Straßenparkplätzen.

In vielen Fällen kann es für die Städte von Vorteil sein, eine Mischung aus diesen Standards zu verwenden, um ihre individuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Entscheidend ist, die vorhandene Infrastruktur, die langfristigen Mobilitätsziele und die technischen Möglichkeiten zu bewerten, bevor man sich auf einen bestimmten Rahmen festlegt.

Schlussfolgerung

CurbLR, CDS und APDS spielen jeweils eine entscheidende Rolle in der modernen Bordstein- und Parkraumbewirtschaftung. Durch die Einführung des richtigen Standards können Städte Staus reduzieren, die Effizienz verbessern und ein nahtloses Verkehrserlebnis schaffen. Da sich die urbane Mobilität weiterentwickelt, werden diese Datenstandards für die Gestaltung intelligenterer, besser vernetzter Städte von entscheidender Bedeutung sein.

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